Ranunkel Anemone, Rosenkäfer und Komposter

Eine meiner liebsten Blumen; dem Namen nach, die Schwester von Rapunzel. Schön ist auch: mit der Ranunkel lässt sich prima munkeln. Oder so. Auf jeden Fall freu ich mich wie Bolle, dass die im letzten Herbst gesetzten Knollen alle aufgegangen sind.
Keine Ahnung, welchen Traumbild ich da hinterhergejagt bin, bei untenstehender Blume handelt es sich jedenfalls um eine Anemone. Sorry..

Es regnet fast die ganze Zeit, ich kann kaum was im Garten machen. Einzig den Komposter hab ich ein bißchen abgeerntet, gewendet und mit dünnmaschigem Kaninchendraht abgedeckt. Es nahm irgendwie überhand, mit den Wühlmäusen.  Wenn an einem Abend drei von drei Katzen mit Beute nach Hause kommen ist es definitiv zuviel. ^^

Tut mir zwar ein bißchen leid, im Prinzip kann jeder an den Komposter, der Bedarf danach hat. Jedenfalls, beim aufräumen  fand ich neben einem formidablen Ameisenbau auch einige Larven des Rosenkäfers.

Bilder von den stolzen Eltern:

Zumindest denke ich, dass es sich um die Eltern handelt; 2017 hat die Glanzmispel das letzte Mal geblüht, ich finde in den nachfolgenden Jahren auch keine weiteren Käferbilder. Die Larven brauchen zwei bis drei Jahre, ehe sie zu Käfern werden, womöglich passt das also wirklich zusammen und die zwei hatten da gerade Hocheit.

Das Bild ist aus 2015; unter Umständen ist sie die Oma.

Ja, und was da so für ne Party abgeht, in der Kompostertonne, das ist schon famos. Ich lass das Ding normalerweise ganz in Ruhe, einmal im Jahr schaufel ich unten ein bißchen Erde raus und das wars. Jeden Tag kommt irgendwas drauf, Kaffee, rohe (Wichtig! Nie etwas gekochtes auf den Kompost werfen, sonst fühlen sich irgendwann die Ratten eingeladen.) Obst-, Gemüsereste, Pflanzteile, im Sommer der komplette Rasenschnitt, im Herbst eine dicke Schicht Laub und hin und wieder ein paar Äste. Man kann dabei zusehen, wie der Inhalt nach unten absackt, und was man dann da rausholen kann, riecht wie neugeborener Wald. Alles was drin wächst, wächst nicht, es explodiert.

Leider ist die rostige Blechtonne nicht mehr fotogen, seit ein gewisser Jemand (Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt) die Rolle mit der robusten Außenwandfarbe blau an ihr gesäubert hat…

2 Kommentare:

  1. Ranunkeln und Anemonen gehören in die gleiche Familie, die Hahnenfußgewächse.

    Und ich glaube, ich kenn den Jemand. Grüss ihn mal herzlich von mir.

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