Das Jenseits

Da man das geistige Feld ja normalerweise eher nicht so gut sieht, nahm ich Mandelbrot-Fraktale, um das zu ändern. Ich finde, die Struktur passt sehr gut zum Konzept “ineinander verschachtelte Informationen”. Denn das sind wir, die Silhouetten im Bild, fast unendlich ineinander verschachtelte und miteinander verknüpfte Informationen.

Wenn wir unseren Körper, die zu Materie gewordenen Informationen verlassen und ins “Jenseits”, in die immaterielle Informationswelt gehen, haben wir die Wahl, was wir als nächstes machen. Wir können unter anderem auf einem Weg, der vielleicht so ähnlich aussieht, wie der obige, an Galaxien vorbeifliegen und uns einen neuen Planeten aussuchen.
Ich vermute, es gibt sehr viele bewohnte Welten, im All. Und ich vermute ebenfalls, die Entfernungen zwischen den Oasen sind unter anderem deshalb so immens, damit man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt. Jede intelligente Spezies soll zuerst einmal für sich alleine wachsen, wohin auch immer diese Reise führen mag. Ob zur Zerstörung der Heimat oder zum Sprung in den Sternenozean. Grundsätzlich wird es möglich sein, von einem Sonnensystem zum nächsten zu kommen, aber den Preis dafür werden wohl nur die wenigsten Spezies bezahlen können. Oder wollen.

Man braucht nicht nur reichlich und genug Energie, sondern auch eine ganze Menschheit, die füreinander einsteht. Ich glaube, der Bauherr des Universums ahnte, dass es besonders bei Zweiterem so die ein oder andere Tücke geben wird. Und gab uns die Seelen, damit wir wenigstens zwischen den Leben sehen, dass wir nicht alleine sind, in diesem unmöglich großen Universum.

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