Tag 5
Lust auf ein bißchen Technik – Geschwafel? Nicht? Du, als hypothetischer Leser, musst da jetzt aber durch. Ich bin leider außerordentlich stolz auf mein (bisheriges) Werk. Das Hyperraum-Funkgerät besteht aus zwei Teilen. Fürs erste kümmern wir uns um die Antenne, einen halbrunden, grauen „Pilz“, der an seiner Unterseite einen kurzen Stiel trägt, an den sich ein dicker Flansch anschließt. Daraus ragt ein mehrfach isoliertes, fünf Meter langes Glasfaserkabel. Der Pilz sieht nach nichts aus, sucht mit der Sendung aber nach Quantenverschränkungen und entwickelt dabei rotglühenderweise eine Temperatur von nicht weniger als 480°C. Er wird an der Außenhülle befestigt. Da ein richtiger Weltraumspaziergang mit einem drittel Licht aber nicht in Frage kommt und ich keine Lust hatte, die ganze Fuhre wieder zu bremsen, zweckentfremdete ich heute Ersatzrohre für die Ringperipherie. Ich nahm zehn Rohre à einen Meter und ein dutzend Gewindemuffen; auf ein Rohr schweißte ich ein dickes Blech, das ich…